Servus an alle!
Ich hätte gerne eure Meinungen zu einem Problem, das mir derzeit große Bauchschmerzen bereitet.
Ich habe einen Schüler in Technik M9 bekommen, der als ehemaliger Realschüler an unsere Mittelschule gekommen ist. Nun hat sich zufälligerweise herausgestellt, dass er an einer Form von Epilepsie leidet und diese in den letzten Wochen - nach mehrjähriger Pause - häufiger von Anfällen begleitet wird (bisher nur zu Hause).
Deshalb meine Frage: wie würdet ihr das Risiko einschätzen? Ist der Bereich Werken überhaupt zumutbar? Ich denke da an Arbeitstechniken wie Sägen, Stemmen, Bohren etc. und grundsätzlich an den allgemeinen Sicherheitsaspekt im Werkraum. Sowohl für den Schüler selbst, als auch für Mitschüler...
Ich danke euch im Vorraus für jegliche Einschätzungen - jede Meinung zählt und hilft mir beim Abwägen!
Werken bei Epilepsie
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Re: Werken bei Epilepsie
Hallo dukennstmichnet,
vielleicht hilft das weiter?
Quelle:
http://www.schuleundgesundheit.hessen.d ... e_2008.pdf
Im Sport- oder Werkunterricht oder bei Unterrichtsgängen und Mehrtagesfahrten werden die
notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um eine Gefährdung des Kindes zu vermeiden.
Das ist eine ziemlich klare Aussage. Lies mal die PDF-Datei und setze dich mit dem Klassenlehrer und der Schulleitung zusammen.
Grüße Dvorak
vielleicht hilft das weiter?
Quelle:
http://www.schuleundgesundheit.hessen.d ... e_2008.pdf
Im Sport- oder Werkunterricht oder bei Unterrichtsgängen und Mehrtagesfahrten werden die
notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen, um eine Gefährdung des Kindes zu vermeiden.
Das ist eine ziemlich klare Aussage. Lies mal die PDF-Datei und setze dich mit dem Klassenlehrer und der Schulleitung zusammen.
Grüße Dvorak
Re: Werken bei Epilepsie
Auf alle Fälle würde ich sofort Kontakt mit der Klassenleitung, Schulleitung und den Eltern aufnehmen. Gerade letztere sollten in so einem Fall wohl unbedingt mit ins Boot geholt werden, denn die können wahrscheinlich ihr Kind am ehesten einschätzen.
Eine Einschätzung von außen kann wohl niemand vornehmen, da kommt es (wie bei jedem Schüler) sehr auf den Einzelfall an.
Eine Einschätzung von außen kann wohl niemand vornehmen, da kommt es (wie bei jedem Schüler) sehr auf den Einzelfall an.
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Re: Werken bei Epilepsie
Erste Gespräche wurden bereits geführt, sowohl mit der Schulleitung als auch mit dem Klassenlehrer. Die Eltern sind mit im Boot.
@ Dvorak: Vielen Dank für die pdf-Datei! Habe ich auch schon gelesen - ich sehe es genau so!
@ Marina: Klar ist, dass eine konkrete Einschätzung von außen quasi nicht möglich ist. Es soll sich nur allgemein auf die von mir beschrieben Situation (genannte Arbeitstechniken, vermehrt Anfälle in letzter Zeit, Sicherheitsgedanke für Schüler und Mitschüler...) beziehen. Allgemeine Informationen bietet ja nun die pdf von Dvorak.
Die ersten Gedanken haben meine Vorstellungen bestätigt. Ich denke, dass es allgemein ein interessantes Thema ist. Bisher gab es ja noch keine Beiträge dazu, aber betreffen kann es plötzlich jeden.
Danke euch!
@ Dvorak: Vielen Dank für die pdf-Datei! Habe ich auch schon gelesen - ich sehe es genau so!
@ Marina: Klar ist, dass eine konkrete Einschätzung von außen quasi nicht möglich ist. Es soll sich nur allgemein auf die von mir beschrieben Situation (genannte Arbeitstechniken, vermehrt Anfälle in letzter Zeit, Sicherheitsgedanke für Schüler und Mitschüler...) beziehen. Allgemeine Informationen bietet ja nun die pdf von Dvorak.
Die ersten Gedanken haben meine Vorstellungen bestätigt. Ich denke, dass es allgemein ein interessantes Thema ist. Bisher gab es ja noch keine Beiträge dazu, aber betreffen kann es plötzlich jeden.
Danke euch!
Re: Werken bei Epilepsie
Da hast du recht! Und gerade mit zunehmenden Inklusionskindern werden solche und ähnliche Fragen zunehmen. Vielleicht magst du in einiger Zeit schreiben, wie es sich bei dir entwickelt hat!