Meine Folie im ersten Beitrag ist etwas ungenau. Wenn du dir die Grafik im ersten Schritt anschaust: Beginnend von innen nach außen. Im zweiten Schritt geht es dann ums Planieren und man arbeitet von außen nach innen. So mach ich es.
Der Focus bei der Folie lag darin nicht zu viel Text für die Schüler zu generieren, da sie es abschreiben müssen. Das muss ich noch ändern.
Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
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- Bernhard
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Re: Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
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Re: Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
Bin gerade etwas erstaunt, dass man das Treiben am IFL Bayreuth von außen nach innen lernt.
Zu meiner Zeit haben wir das dort auch von innen nach außen gelernt, eben genau aus dem Grund, dass das Blech sich sonst einseitig verformt.
Treibe ich von innen nach außen, ist das Grundgefüge des Metalls am Rand noch vorhanden und so die Stabilität des Ganzen zu Beginn besser gegeben. Die Schale wölbt sich in der Mitte aus und durch die Festigkeit am Rand ergibt sich automatisch eine rundere Form, bis ich ganz außen ankomme.
Mann kann sogar anstatt eine Ronde als Grundmaterial zu verwenden, ein größeres Blech nehmen und den Rand erst NACH dem Treiben rund abschneiden. Dadurch ist bis zum Ende die Festigkeit des Grundmaterials erhalten, so dass sich die Schale nicht einseitig verformt.
Natürlich ist es viel wichtiger, gleichmäßig zu arbeiten und das Material an jeder Stelle gleich stark auszutreiben. Denn sonst kann am Ende keine runde Schale entstehen.
Beim Planieren hingegen arbeitet man von außen nach innen, wie Bernhard schon beschrieben hat. Dadurch wird vermieden, dass Unebenheiten aus dem Innern der Schale durch das "Glätten" nach außen getrieben werden und so zum Ende hin noch Unebenheiten oder Ausbuchtungen am Rand entstehen. Du kennst den Effekt sicherlich von schlecht aufgeklebten Folien. Werden Luftblasen und Falten im Nachhinein zum Rand hin geschoben, kann es passieren, dass sich an diesen Stellen an den Rändern der Folie Ausbuchtungen ergeben, obwohl die Folie vorher komplett gerade war.
Zu meiner Zeit haben wir das dort auch von innen nach außen gelernt, eben genau aus dem Grund, dass das Blech sich sonst einseitig verformt.
Treibe ich von innen nach außen, ist das Grundgefüge des Metalls am Rand noch vorhanden und so die Stabilität des Ganzen zu Beginn besser gegeben. Die Schale wölbt sich in der Mitte aus und durch die Festigkeit am Rand ergibt sich automatisch eine rundere Form, bis ich ganz außen ankomme.
Mann kann sogar anstatt eine Ronde als Grundmaterial zu verwenden, ein größeres Blech nehmen und den Rand erst NACH dem Treiben rund abschneiden. Dadurch ist bis zum Ende die Festigkeit des Grundmaterials erhalten, so dass sich die Schale nicht einseitig verformt.
Natürlich ist es viel wichtiger, gleichmäßig zu arbeiten und das Material an jeder Stelle gleich stark auszutreiben. Denn sonst kann am Ende keine runde Schale entstehen.
Beim Planieren hingegen arbeitet man von außen nach innen, wie Bernhard schon beschrieben hat. Dadurch wird vermieden, dass Unebenheiten aus dem Innern der Schale durch das "Glätten" nach außen getrieben werden und so zum Ende hin noch Unebenheiten oder Ausbuchtungen am Rand entstehen. Du kennst den Effekt sicherlich von schlecht aufgeklebten Folien. Werden Luftblasen und Falten im Nachhinein zum Rand hin geschoben, kann es passieren, dass sich an diesen Stellen an den Rändern der Folie Ausbuchtungen ergeben, obwohl die Folie vorher komplett gerade war.
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- Bernhard
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Re: Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
Ich habe meine Datei zu den Arbeitsschritten beim Treiben im ersten Beitrag neu hochgeladen. Ich hoffe jetzt ist es klarer.
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- Sven
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Re: Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
Hallo,
vielen Dank für die promten und hilfreichen Antworten. Werde also beim nächsten mal von innen nach außen treiben lassen.
Grüßle Sven
vielen Dank für die promten und hilfreichen Antworten. Werde also beim nächsten mal von innen nach außen treiben lassen.
Grüßle Sven
- Borcas
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Re: Metall - Kupfer - Treiben - 2 Folien
Hab' übrigens die Woche zufällig in einem Werkbuch aus dem Jahr 1969... *lach* ...eine Erklärung dazu gefunden.
Beim Treiben mit dem Treibhammer von innen nach außen, wie oben bereits beschrieben. Beim Treiben mit einem Holzhammer von außen nach innen! Warum das allerdings so ist, verschließt sich jetzt auch meinem Verständnis.
Beim Treiben mit dem Treibhammer von innen nach außen, wie oben bereits beschrieben. Beim Treiben mit einem Holzhammer von außen nach innen! Warum das allerdings so ist, verschließt sich jetzt auch meinem Verständnis.
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