Guten Tag,
ich habe die Ehre an unserer Schule übergeholfen bekommen einer 10. Klasse Tastschreiben beizubringen, weil ich das irgendwann in meiner Jugend gelernt hatte.
Ich arbeite mit dem Buch ASDF von Cornelson und bin damit recht zufrieden. Eine Schwäche hat das Buch jedoch.
Es gibt dort vorgefertigte Test, aber es ist für Neulinge wie mich weder erklärt, wie welche Fehler gezählt werden. Aber das habe ich mir jedoch schon aus dem Netz (und auch aus dieser Seite - danke dafür) zusammengereimt.
Woran ich jedoch scheitere ist die Frage, wie lange ich einer 10. Klasse (MSA/Realschule) für einen Test mit 800 Anschlägen (einmal mit Korrektur, einmal ohne Korrektur) geben soll. Im Buch selber steht nur abhängig von der Jahrgansstufe und nicht mehr als 15 MInuten.
Ich habe gelesen, dass man 120 Anschläge pro Minute verlangen kann, dass wären dann ja bloß 7 Minuten. Das packen die nicht, gerade da wir gerade aufgrund der derzeitigen Situation große Übungspausen hatten.
Also,meinen Fragen konkret:
- Wieviel Zeit kann man für "normale" und "schwache" Klassen für einen 800 Anschläge-Test geben?
- Wieviel Zeitzugabe geht ihr in dem obigen Fall bei der Variante "ohne Korrektur"?
- Wie sieht es aus bei Tests, die nur 400 Anschläge bzw. 1600 Anschläge haben? Halbiert bzw. verdoppelt man da die Zeit? Oder gibt man bei längeren Test auch eine Zeitzugabe zusätzlich?
Dank und Gruß
800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
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- Gast
- Borcas
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Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Hi!
Deine ganze Herangehensweise finde ich gerade sehr verwirrend, weil sie in keinerlei Relation zu dem steht, was wir mal im Studium gelernt haben.
Ich frage mich deshalb, ob es nicht viel besser wäre, anstatt sich ungelernt in ein Fach zu stürzen und sich seine Informationen aus einem Buch, dem Internet, etc. "zusammenzureimen" (ich zitiere), jemanden zu suchen, der wirklich Ahnung von der Sache hat und dir vor Ort detaillierte Hilfe angedeihen lassen kann!
Gibt es in deiner Umgebung keine gelernte FACHlehrkraft, die dir persönlich weiterhelfen kann? Ich betone das mit der FACHlehrkraft bewusst, da es durchaus so ist, dass wir unsere Fächer ganz intensiv studiert haben und es eben NICHT so ist, dass man dies mal schnell im Eigenstudium ersetzt bekommt - auch nicht, wenn man das Tastschreiben mal selbst erlernt hat, sind nämlich völlig verschiedene Paar Schuhe!
Dass ich dir hier keine konkrete Antwort auf deine Frage gebe, ist nicht, weil ich nicht hilfsbereit wäre und unterstützen will, sondern weil ich
a) die Baustelle hier viel zu groß finde, um sie auf die Schnelle zu beantworten.
b) sowohl dir, als auch in erster Linie deinen Schülern schaden würde, wenn ich dir hier etwas erzähle, was vielleicht falsch rüber kommt und was du dann auch falsch umsetzt, da du für das Verständnis vielleicht den einen oder anderen Hintergrund-Input benötigst, der mir aber vielleicht nicht auffällt, da viele Dinge für uns eben einfach Grundwissen sind.
c) es für ausgesprochen wichtig halte, unseren Berufsstand und unsere in JAHREN erworbenen Fähigkeiten hoch zu halten und eine immer weitergehende Verwässerung, weil Schulleitungen sich einbilden, die Fächer wären ganz einfach mit fachfremdem Personal zu besetzen, für ausgesprochen fatal befinde.
Hat nichts mit dir persönlich zu tun, ich kenne dich ja nicht. Kenne nur die Situation, die du hier schilderst aus leidiger Erfahrung auch andernorts.
Also bitte schaue dich an den umliegenden Schulen nach einer FACHkollegin/einem FACHkollegen um oder bilde dich professionell fort. Dies hilft dir auf dem Weg mehr und ist vor allem für einen guten Unterricht und eine professionelle Wissensvermittlung an die Schüler extrem wichtig! Und die Schüler sollten im Vordergrund stehen.
Mit kollegialem Gruß
Carsten
Deine ganze Herangehensweise finde ich gerade sehr verwirrend, weil sie in keinerlei Relation zu dem steht, was wir mal im Studium gelernt haben.
Ich frage mich deshalb, ob es nicht viel besser wäre, anstatt sich ungelernt in ein Fach zu stürzen und sich seine Informationen aus einem Buch, dem Internet, etc. "zusammenzureimen" (ich zitiere), jemanden zu suchen, der wirklich Ahnung von der Sache hat und dir vor Ort detaillierte Hilfe angedeihen lassen kann!
Gibt es in deiner Umgebung keine gelernte FACHlehrkraft, die dir persönlich weiterhelfen kann? Ich betone das mit der FACHlehrkraft bewusst, da es durchaus so ist, dass wir unsere Fächer ganz intensiv studiert haben und es eben NICHT so ist, dass man dies mal schnell im Eigenstudium ersetzt bekommt - auch nicht, wenn man das Tastschreiben mal selbst erlernt hat, sind nämlich völlig verschiedene Paar Schuhe!
Dass ich dir hier keine konkrete Antwort auf deine Frage gebe, ist nicht, weil ich nicht hilfsbereit wäre und unterstützen will, sondern weil ich
a) die Baustelle hier viel zu groß finde, um sie auf die Schnelle zu beantworten.
b) sowohl dir, als auch in erster Linie deinen Schülern schaden würde, wenn ich dir hier etwas erzähle, was vielleicht falsch rüber kommt und was du dann auch falsch umsetzt, da du für das Verständnis vielleicht den einen oder anderen Hintergrund-Input benötigst, der mir aber vielleicht nicht auffällt, da viele Dinge für uns eben einfach Grundwissen sind.
c) es für ausgesprochen wichtig halte, unseren Berufsstand und unsere in JAHREN erworbenen Fähigkeiten hoch zu halten und eine immer weitergehende Verwässerung, weil Schulleitungen sich einbilden, die Fächer wären ganz einfach mit fachfremdem Personal zu besetzen, für ausgesprochen fatal befinde.
Hat nichts mit dir persönlich zu tun, ich kenne dich ja nicht. Kenne nur die Situation, die du hier schilderst aus leidiger Erfahrung auch andernorts.
Also bitte schaue dich an den umliegenden Schulen nach einer FACHkollegin/einem FACHkollegen um oder bilde dich professionell fort. Dies hilft dir auf dem Weg mehr und ist vor allem für einen guten Unterricht und eine professionelle Wissensvermittlung an die Schüler extrem wichtig! Und die Schüler sollten im Vordergrund stehen.
Mit kollegialem Gruß
Carsten
http://www.borcas.de <-- Fachlehrerinfos und mehr
-
- Gast
Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Wow! Danke! Das hat mich echt weitergebracht und mir so ein ganz wohliges Gefühl gegeben. Ich hoffe, Sie sind Ihren Schülern gegenüber genauso motivierend und wertschätzend.
Aber mal der Reihe nach.
Wer ist denn „wir“? Also ich habe im Studium gelernt wissenschaftlich zu arbeiten, Quellen zu bewerten und daraus ggf. ein Exposé anzufertigen und es anderen zu vermitteln.
Danke, dass Sie mir gezeigt haben, dass dies nutzlose Fähigkeiten sind. Schade finde ich es nur, dass Sie meinen Intellekt so weit unterschätzen, dass ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin, jemand zu fragen, der wirklich FACHlehrer ist.
Nein, leider gibt es in meiner Nahumgebung keinen FACHlehrer, der mir weiterhelfen kann. Daher bin ich Unwürdiger auf die Idee gekommen, hier vorstellig zu werden.
Offenbar ein Fehler. Mir war nicht bewusst, dass die hohe Kunst der Weitergabe des Tastschreibens irgendwo zwischen Quantenphysik und den Werken von Hegel anzusiedeln ist. Wie lange muss man das denn studieren, um würdig zu sein? Vor allem da es zig Bücher gibt á la „Tastschreiben zum Selbststudium in 10 Lektionen“.
An der Stelle finde ich es schon komisch, dass meine Fähigkeit zu unterrichten, meine Fähigkeit mir neues Wissen anzueignen und die grundsätzliche Möglichkeit zum autodidaktischen Lernen so absolut abgesprochen wird. Und das von einem FachLEHRER (und hier möchte ich das Wort LEHRER bewusst betonen).
Wirklich betroffen macht es mich, dass ich meinen Schülern schaden soll. Es handelt in meinem Fall lediglich um einen begrenzten Projektkurs. Wir bilden keine Europa-Sekretärinnen aus.
Wieso sollte es den Schülern schaden, wenn Sie, statt mit zwei Fingern auf die Tastatur zu kloppen, nun anfangen mit 10 Fingern zu schreiben? Wieso sollte diese Fähigkeit nur langJÄHRIGEN FACHlehren unterrichtet werden können?
Was wird andernfalls passieren? Fallen meinen Schülern die Finger ab? Was wird passieren (außer, dass sich die Note ändert), wenn ich den Test statt mit 10 Minuten nun mit 12 Minuten ansetze?
Ich bin natürlich stolz auf Sie, dass wenn Ihr Schulleiter Sie um etwas bittet, was Sie nicht zu 100% können (sich aber schon zutrauen), dass Sie dann sagen: „Nein, geh weg. Ich mach das nicht. Lieber sollen die Schüler GAR NICHTS lernen, als etwas, was von ein Nicht-FACHlehrer unterrichtet wird.“ Respekt! Das hilft den Schülern bestimmt weiter.
Leider habe ich in der derzeitigen Situation nicht die Zeit, mich JAHRElang fortzubilden und JAHRElang bei erfahrenen Kollegen zu hospitieren. Sind Sie denn niemals ins kalte Wasser gesprungen und haben es für die Situation ganz gut hinbekommen? Das wäre ja schon irgendwie traurig.
Das Problem musste halt schnell gelöst werden und ich habe es gemacht. Ich dachte, dass ich hier Hilfe auf eine – für mich – einfache Frage bekomme. Ihre Antwort ist nicht nur unkonkret, sondern auch unnütz, es bringt mich kein Stück weiter und hat auf mich sehr herablassend gewirkt. Natürlich wirkt so etwas persönlich, wenn man sagt: "Du kannst das nicht, Du wirst das auch nicht (so schnell) lernen. Du machst damit alles kaputt." Kommunikation war wohl nicht Gegenstand in dem FACHSstudium, oder?
Schade, ich dachte ich könnte hier was lernen, um es besser zu machen. Aber da ich nun mal kein FACHlehrer bin, sondern nur ein guter, engagierter Lehrer kehre ich diesem Forum den Rücken.
Aber mal der Reihe nach.
Wer ist denn „wir“? Also ich habe im Studium gelernt wissenschaftlich zu arbeiten, Quellen zu bewerten und daraus ggf. ein Exposé anzufertigen und es anderen zu vermitteln.
Danke, dass Sie mir gezeigt haben, dass dies nutzlose Fähigkeiten sind. Schade finde ich es nur, dass Sie meinen Intellekt so weit unterschätzen, dass ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin, jemand zu fragen, der wirklich FACHlehrer ist.
Nein, leider gibt es in meiner Nahumgebung keinen FACHlehrer, der mir weiterhelfen kann. Daher bin ich Unwürdiger auf die Idee gekommen, hier vorstellig zu werden.
Offenbar ein Fehler. Mir war nicht bewusst, dass die hohe Kunst der Weitergabe des Tastschreibens irgendwo zwischen Quantenphysik und den Werken von Hegel anzusiedeln ist. Wie lange muss man das denn studieren, um würdig zu sein? Vor allem da es zig Bücher gibt á la „Tastschreiben zum Selbststudium in 10 Lektionen“.
An der Stelle finde ich es schon komisch, dass meine Fähigkeit zu unterrichten, meine Fähigkeit mir neues Wissen anzueignen und die grundsätzliche Möglichkeit zum autodidaktischen Lernen so absolut abgesprochen wird. Und das von einem FachLEHRER (und hier möchte ich das Wort LEHRER bewusst betonen).
Wirklich betroffen macht es mich, dass ich meinen Schülern schaden soll. Es handelt in meinem Fall lediglich um einen begrenzten Projektkurs. Wir bilden keine Europa-Sekretärinnen aus.
Wieso sollte es den Schülern schaden, wenn Sie, statt mit zwei Fingern auf die Tastatur zu kloppen, nun anfangen mit 10 Fingern zu schreiben? Wieso sollte diese Fähigkeit nur langJÄHRIGEN FACHlehren unterrichtet werden können?
Was wird andernfalls passieren? Fallen meinen Schülern die Finger ab? Was wird passieren (außer, dass sich die Note ändert), wenn ich den Test statt mit 10 Minuten nun mit 12 Minuten ansetze?
Ich bin natürlich stolz auf Sie, dass wenn Ihr Schulleiter Sie um etwas bittet, was Sie nicht zu 100% können (sich aber schon zutrauen), dass Sie dann sagen: „Nein, geh weg. Ich mach das nicht. Lieber sollen die Schüler GAR NICHTS lernen, als etwas, was von ein Nicht-FACHlehrer unterrichtet wird.“ Respekt! Das hilft den Schülern bestimmt weiter.
Leider habe ich in der derzeitigen Situation nicht die Zeit, mich JAHRElang fortzubilden und JAHRElang bei erfahrenen Kollegen zu hospitieren. Sind Sie denn niemals ins kalte Wasser gesprungen und haben es für die Situation ganz gut hinbekommen? Das wäre ja schon irgendwie traurig.
Das Problem musste halt schnell gelöst werden und ich habe es gemacht. Ich dachte, dass ich hier Hilfe auf eine – für mich – einfache Frage bekomme. Ihre Antwort ist nicht nur unkonkret, sondern auch unnütz, es bringt mich kein Stück weiter und hat auf mich sehr herablassend gewirkt. Natürlich wirkt so etwas persönlich, wenn man sagt: "Du kannst das nicht, Du wirst das auch nicht (so schnell) lernen. Du machst damit alles kaputt." Kommunikation war wohl nicht Gegenstand in dem FACHSstudium, oder?
Schade, ich dachte ich könnte hier was lernen, um es besser zu machen. Aber da ich nun mal kein FACHlehrer bin, sondern nur ein guter, engagierter Lehrer kehre ich diesem Forum den Rücken.
- Borcas
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Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Schade, wenn man so komplett missverstanden wird...
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Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Leider ist er mit dieser fatalistischen Einstellung nicht allein.
- Bernhard
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Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Mal kurz für alle Suchenden mit den gleichen Problemen:
Wie lange sind die Tests im Vergleich zur geforderten Anschlagszahl:
Der Rahmen für die 800, 1000, 1200 oder wieviel auch immer Anschläge sind 10 Minuten. Die SuS schreiben genau 10 Minuten und die Anschläge geben vor, wieviel fehlerfreie Anschläge in diesen 10 Minuten mindestens geschrieben werden müssen um die Note 1 zu erhalten. Hat man zu wenig Anschläge gibt es schlechtere Noten, hat man Fehler gibt es schlechtere Noten. Hat man Fehler und zu wenig Anschläge sieht es sehr schnell ganz übel aus. Die 120 Anschläge pro Minute kann man dann zum Ende des zweiten Lernjahres einfordern wenn zwei Jahre konsequent wöchentlich 45 - 90 Minuten Tastschreiben geübt wurde. Der Unterricht besteht dann im Wesentlichen aus Tastschreiben.
Zeitzugabe ohne Korrektur:
10-Minuten-Abschriften schreibe ich nur mit zugelassener Sofortkorrektur. Die Frage kann nicht beantwortet werden, da Lernstand der Schüler und Schwierigkeit der Aufgabe wesentliche Faktoren sind. Das ist viel zu variabel. Vergleichbar mit: Wieviel Punkte gebe ich bei Matheproben auf die Kopfrechen-Aufgaben?
3. Frage:
Meine Erste Antwort klärt schon die Prüfungszeit. Bei Schreibanfängern macht man aber noch keine 10-Minuten-Abschriften. Dort kann so ein Test auch mal nur 5 Minuten gehen. Wenn ein Text endet bevor die Zeit vorüber ist, dann wird der Text wieder von vorne begonnen.
Wie lange sind die Tests im Vergleich zur geforderten Anschlagszahl:
Der Rahmen für die 800, 1000, 1200 oder wieviel auch immer Anschläge sind 10 Minuten. Die SuS schreiben genau 10 Minuten und die Anschläge geben vor, wieviel fehlerfreie Anschläge in diesen 10 Minuten mindestens geschrieben werden müssen um die Note 1 zu erhalten. Hat man zu wenig Anschläge gibt es schlechtere Noten, hat man Fehler gibt es schlechtere Noten. Hat man Fehler und zu wenig Anschläge sieht es sehr schnell ganz übel aus. Die 120 Anschläge pro Minute kann man dann zum Ende des zweiten Lernjahres einfordern wenn zwei Jahre konsequent wöchentlich 45 - 90 Minuten Tastschreiben geübt wurde. Der Unterricht besteht dann im Wesentlichen aus Tastschreiben.
Zeitzugabe ohne Korrektur:
10-Minuten-Abschriften schreibe ich nur mit zugelassener Sofortkorrektur. Die Frage kann nicht beantwortet werden, da Lernstand der Schüler und Schwierigkeit der Aufgabe wesentliche Faktoren sind. Das ist viel zu variabel. Vergleichbar mit: Wieviel Punkte gebe ich bei Matheproben auf die Kopfrechen-Aufgaben?
3. Frage:
Meine Erste Antwort klärt schon die Prüfungszeit. Bei Schreibanfängern macht man aber noch keine 10-Minuten-Abschriften. Dort kann so ein Test auch mal nur 5 Minuten gehen. Wenn ein Text endet bevor die Zeit vorüber ist, dann wird der Text wieder von vorne begonnen.
Ich beantworte keine Fragen per PN oder Mail die im Forum beantwortet werden können!
Meine Seite: www.herrseibert.de
Meine private Seite: www.baumlaube.de
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Re: 800 Zeichen Test - Wieviel Zeit geben?
Alternativ lasse ich bei "kleinen" Klassen (in bayerischeser Mittelschule 5./6.) im Anfängerunterricht gerne auch mal einen Text "ohne" Zeitbegrenzung (außer sie werden gar nicht fertig) abschreiben. Dann zählt jeder Fehler. Da geht es mir nicht um schnelles Schreiben, sondern um fehlerfreies Abschreiben im 10-Finger-System. Das ist für Ungeübte oft genügend Herausforderung. Da macht dann durchaus auch Schreiben ohne Korrektur Sinn, allerdings erfordert das sehr hohe Konzentration und ist m. M. n. nur bei kurzen Texten sinnvoll.
Eine pauschale Einschätzung, welchen Fehlerschlüssel bei wievielen Anschlägen kann ich nicht geben. Das ist sehr unterschiedlich und kommt auf die jeweilige Lerngruppe an: wie lang lernen sie schon 10-Finger-Tastschreiben, in welchem Umfang, welche SchülerInnen sind es, gibt es Hausaufgaben ... Einfach überlegen: was sollten sie denn jetzt können und dann dementsprechend abstufen.
Eine pauschale Einschätzung, welchen Fehlerschlüssel bei wievielen Anschlägen kann ich nicht geben. Das ist sehr unterschiedlich und kommt auf die jeweilige Lerngruppe an: wie lang lernen sie schon 10-Finger-Tastschreiben, in welchem Umfang, welche SchülerInnen sind es, gibt es Hausaufgaben ... Einfach überlegen: was sollten sie denn jetzt können und dann dementsprechend abstufen.