weil wir es gerade in einem anderen thread davon hatten...
ich gebe meinen schülern eine excel-datei in der sie ihre eigenen werte eintragen können. excel rechnet ihnen dann ganz transparent alle fehlerabzüge notenabzüge etc aus und wirft eine endnote aus.
dabei habe ich eine datei die sich auf meine momentane bewertungsgrundlage in der 6./7. klasse bezieht und eine datei die für die 8./9. klasse gilt wie in diesem thread beschrieben
http://fachlehrerseite.de/viewtopic.php ... 681#p14472
so haben die schüler nur einsicht in ihre eigenen noten und können die tabelle in beiden jahrgangsstufen weiterführen.
von diagrammen und mittelwerten habe ich allerdings abgesehen. mir ging es nur um die transparenz bei der bewertung der abschriften... weil das immer und immer wieder ein großes verständnisproblem mit unzählig gleichen fragerunden ausgelöst hat. außerdem können die schüler auch freie übungen auswerten lassen ohne zum lehrer zu rennen und zu fragen welche note sie darauf hätten
EDIT:
Habe die Dateianhänge aktualisiert.
Ich arbeite in diesem Schuljahr (2012/2013) in Tastschreiben in der 6. Klasse nicht mehr mit "bösen" Noten - die Schüler bekommen ja bei AG´s eh nur eine Zeugnisbemerkung - sondern mit Punkten (ähnlich der Formel 1). Je besser ein Schüler abschneidet, desto mehr Punkte bekommt er auch. Bei einem Cheat (Spicken auf die Tastatur) wird allerdings ein ganzer Punkt abgezogen. Sie können aber durch eine sehr schnelle und fehlerfreie Schreibleistung auch Zusatzpunkte absahnen.
Am Ende der Abschrift können die Schüler ihre Werte in die Excel-Tabelle eintragen und sehen ihre Gesamtpunktzahl. In den Gruppen ermittle ich so die ersten 5 Plätze in einem Highspeed-Ranking. Das wirkt unglaublich motivierend für die Schüler. Jeder durfte am Schuljahresanfang ein eigenes Namensschild gestalten und wenn er auf einem der ersten 5 Plätze landet im Computerraum aufhängen. Ist auch gleich noch ein gutes Mittel, damit die Schüler immer ihre Mappen mitnehmen (da sollen die Namensschilder nämlich aufbewahrt werden, solange sie nicht aufgehängt werden können).
Das Tolle an dieser Methode mit Punkten ist: Die Punkte kann man auch mit Noten gleichsetzen... 0 Punkte = Note 6, 1 Punkt = Note 5, 2 Punkte = Note 4, usw. und alles ab 5 Punkten nach oben wäre die Note 1. Am Ende habe ich als Lehrer also trotzdem unterschiedliche Bewertungen und die Schüler haben das Tastschreiben nicht als anstrengedes Notenfach angesehen.
Bei den restlichen Anhängen bleibt die Bewertung gleich. Die 7. Klasse hat aufgrund der geringeren Anschlagszahlen einen leichteren Fehlerprozentschlüssel als die Klassen 8 und 9.