Arbeitsanweisung Serienbrief XP

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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Ok... das mit dem Argument "Servus Dr. Carsten" verstehe ich, wenn man davon ausgeht, dass jemand mit einer offiziellen Datenquelle private Briefchen verfasst. Halte das zwar für etwas unwahrscheinlich, aber wollen wir das ruhig so stehen lassen.

Auch dein anderes Argument ist mir eingängig.

Bin auch die ganze Zeit am Überlegen, wie ich das bisher gelöst habe und mir fällt jetzt grad' echt nicht ein, was ich da sonst gemacht hab'. Weiß nur, auch wenn euch das unwahrscheinlich erscheint, dass ich im Serienbrief noch nie Bedingungsfelder eingesetzt habe und dennoch alles problemlos lösbar ist...
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Bernhard
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Bernhard »

Wenn man ohne Bedingungsfelder arbeitet, dann hat man halt keine Datenquelle wie man sie in einer produktiven Umgebung einsetzen sollte. Mir ist schon klar, dass Datenquellen teilweise fürchterlich aussehen: 2 Spalten - Name, Adresse - Aber an so etwas muss man sich ja nicht orientieren. Und die Datenquellen mit "r Herr" in der Briefanrede und "Herrn" in der Anschrift im gleichen Datensatz wie man sie zu meiner Zeit im Staatsinstitut vermittelt bekam sind halt ein ganz schöner Krüppel find ich.

Aber wir wiederholen uns. :)
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Andere Anregung, nur mal so zum Nachdenken:

Wenn ich eine Datenquelle nur mit "Herrn" habe und für einen Brief zusätzliche Datensätze wie "r Herr" oder andere brauche, kann ich die Datenquelle (sofern es sich um eine Exceldatenquelle handelt) mit wenigen einfachen Mausklicks (Filtern, Einsetzen, Kopieren) ergänzen.

Der Arbeitsaufwand in diesem Fall ist geringer, als das Einsetzen von Bedingungsfeldern. Und ich habe dennoch eine saubere Datenquelle, in der nicht zweihundert sinnlose Einträge stehen.

Aber um auf deinen Beitrag zurückzukommen:
Warum bitte lehrt das Staatsinstitut (nicht nur eins, sondern beide) den Serienbrief so? Hat das für euch keinen Sinn? Gebe offen und ehrlich zu, dass ich mir noch nie großartige Gedanken über eine andere Art gemacht habe, den Serienbrief zu verfassen, da es immer gut geklappt hat.

Bin aber seeehr dankbar und wie stets immer offen für die neu erworbenen Kenntnisse. Jetzt muss ich das Ganze mal irgendwann praktisch ausprobieren... Dann werde ich vielleicht selbst feststellen, dass die Bedingungsfelder sinnvoller sind. Wer weiß?
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Andere Frage (ich weiß, ich nerv') zu der Serienbriefanleitung:

Ausgabe in neues Dokument? Warum?

Ich speichere die Datei mit den eingefügten Datensätzen oder drucke sie aus. Was bringen mir 8000 Briefe untereinander in einem Word-Dokument (außer ich will die fertigen Briefe an eine Druckerei versenden)?
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von sunshine-sr »

Mir ist schon klar, dass Datenquellen teilweise fürchterlich aussehen: 2 Spalten - Name, Adresse - Aber an so etwas muss man sich ja nicht orientieren.
Da bin ich völlig deiner Meinung. Auch das gehört zu unserem Job. Dafür zu sorgen, dass die Datenquellen der Zukunft einen sinnvollen und logischen Aufbau haben und solche "Krüppel" verschwinden. Das Verständnis dafür muss im Grundlagenunterricht entstehen.

Carsten:
Der Arbeitsaufwand in diesem Fall ist geringer, als das Einsetzen von Bedingungsfeldern.
Sieh das nicht unter dem Aspekt des Arbeitsaufwands. Hier geht es um Problemstellungen, die im Kontext des logischen Denkens unsere Schüler dazu befähigen sollen, Bedingungen analysieren, definieren und herstellen zu können.
Warum bitte lehrt das Staatsinstitut (nicht nur eins, sondern beide) den Serienbrief so?
Ich glaube nicht, dass dem noch so ist. Ich werde das die Tage mal nachfragen.
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Serienbrief mit Bedingungsfeldern im Unterricht

Beitrag von Bernhard »

Ich hab die Diskussion mal aus dem Unterrichtsmaterial herausgeholt.

zu Carsten:
Bei dem Export geb ich dir Recht. Grundsätzlich immer die exportierten Briefe zu speichern halte ich auch nicht für notwendig.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von sunshine-sr »

Ausgabe in neues Dokument? Warum?
Ich nutze diese Option eigentlich nur für eine Vorschau beim Etikettendruck.

Es wäre auch möglich, bei z. B. Einladungen nachträglich individuelle Ergänzungen vorzunehmen. Aber auch das wäre wieder umständlich gelöst, denn dafür gibt es ja das Bedingungsfeld "Frage".
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Ok... dann war ich zumindest mit diesem Punkt richtig gelegen. Wie gesagt, wenn ich die fertigen Briefe eines Vereins (beispielsweise) an die Druckerei sende und keine Datenquelle beilegen möchte, bzw. sicher gehen möchte, dass beim Verknüpfen der Daten kein Fehler entsteht, halte ich die Ausgabe in ein neues Dokument für sinnvoll. Andernfalls eher nicht, weshalb ich dies auch nur kurz im Unterricht anspreche und nicht weiter praktisch behandle.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von sunshine-sr »

Da du gerade vom Unterricht schreibst.

Benutzt du diesen Seriendruckmanager? Für die 9. ist der, meiner Erfahrung nach, noch brauchbar. In der 10. hat sich gezeigt, dass die Schüler ein besseres Verständnis über die Symbolleiste "Seriendruck" erlangen. Gerade das Arbeiten mit Datenquellen (ändern, ergänzen, filtern, ...) fällt ihnen dann viel leichter.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Ich führe den Seriendruckmanager in der 9. Klasse ein, erkläre dabei aber auch die Seriendruck-Symbolleiste, die ja automatisch bei der Arbeit mit dem Manager mit auftaucht. Manche Befehle, wie das Durchblättern der einzelnen Einträge ist über die Symbolleiste besser gelöst.

Die Schüler kennen ab diesem Zeitpunkt beides und können frei darüber entscheiden, wie sie den Brief erstellen. Nicht der Weg zählt, sondern das Ziel. In der 10. Klasse erarbeite ich den Serienbrief nicht neu, so dass sich hier die bisher gewohnte Art der Erstellung fortsetzt.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von monika.kaczor »

Hallo Oliver,

vielen Dank für die Hilfe. Wenn-Dann ist mir bekannt, Kontext hab ich noch nicht probiert. Beide Varianten werd ich mal testen.

Viele Grüße
Monika
lefin
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von lefin »

Hallo ihr alle,

1. zu "Dr. als Bestandteil des Namens":

Dr. kann nicht in der Spalte beim Vornamen stehen, da bei der Anrede (Sehr geehrter Herr ...) Dr. + Nachname (ohne Vorname stehen muss)

Dr. kann nicht in der Spalte beim Nachnamen stehen, da sonst im Anschriftenfeld der Vorname nicht nach Dr. und vor dem Nachnamen eingefügt werden kann.

Also: eine eigene Spalte in der Datenquelle.

ein weiteres Argument gegen Dr. in der Spalte Namen: Wie soll man dann Nachnamen alphabetisch sortieren?

2. zu "Seriendruck in neues Dokument"

Diese Option lasse ich die Schüler zur besseren Kontrolle ausführen. Wenn ich meine Zeugnisse erstelle (noch per Seriendruck), kontrolliere ich sie auch erst in einem Seriendruckdokument. Einzelne Änderungen kann ich dann direkt im Seriendruckdokument noch vornehmen.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von Borcas »

Hallo Lefin,

das mit dem Dr. hatten wir ja schon geklärt. Bin zwar immer noch am Überlegen, wie ich das bisher ohne Wenn-Dann gelöst habe, aber leider noch zu keinem Ergebnis gekommen.

Zu deinem Argument mit dem Seriendruckdokument aber muss ich feststellen, dass ich die Logik nicht verstehe.

Du hast ein fertiges Seriendruckdokument, das du nur über vorwärts- und rückwärtsspringen in der Seriendrucksymbolleiste durchsehen müsstest, um dort auf eventuelle Fehler zu kontrollieren (abgesehen davon, dass Fehler in einem Brief ja in allen Briefen sein müssen, außer es handelt sich um einen Fehler in der Datenquelle). Wozu also ein neues Dokument mit bspw. 30 Seiten erstellen, um dort die Fehlerkontrolle durchzuführen?

Mir fehlt hier einfach die Begründung. Und selbst wenn du es für dich machst, hat diese Vorgehensweise doch für die Schüler keinen praktischen oder logischen Nutzen. Der einzige Vorteil für dich wäre bei einer Korrektur beispielsweise, dass du nur die fertig ausgegebene Datei auf einen Stick ziehen müsstest, nicht aber Brief und Datenquelle (du vermeidest also das häufige Problem bei Word, dass die Datenquelle nach dem Kopieren auf einen neuen Datenträger nicht mehr mit dem Brief verknüpft ist und neu verknüpft werden muss). Der Nachteil daran aber ist, dass du nicht mehr nachvollziehen kannst, ob der Schüler den Serienbrief tatsächlich richtig ausgeführt hat oder alles, was er nicht konnte, dann im ausgegebenen Dokument nachträglich umgeschrieben hat. Damit ist auch diese Idee hinfällig.

Ansonsten ist deine Arbeitsanweisung toll gemacht. Hatte mich eben nur über die Ausgabe in ein neues Dokument gewundert.
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von sunshine-sr »

Für das Leerzeichen-Problem gibt es noch eine weitere Lösung. Der Schalter \f verhindert Leerzeichen.

http://www.wordwelt.de/extras2003/extra ... enweg.html
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Re: Arbeitsanweisung Serienbrief XP

Beitrag von sunshine-sr »

Hi Carsten,
Warum bitte lehrt das Staatsinstitut (nicht nur eins, sondern beide) den Serienbrief so? Hat das für euch keinen Sinn?
Gestern wurde mir von den aktuellen Abgängern aus Augsburg, Bayreuth, München und Ansbach versichert, dass dort die Anreden mit Bedingungsfeldern aufgebaut werden.

LG

Oliver
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