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Danke für die Antwort Bernhard, geholfen hat mir das aber noch nicht so recht, da IT in der RS ein Vorrückungsfach ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Schüler da einfach befreit werden darf. Wie auch immer, für mich ist das zumindest mal ein Ansatzpunkt um meinen detektivischen Spürsinn auszuleben
Das Probelm wird sich sicher nicht nur auf das Tastschreiben lernen beschränken, denn durch den Lehrplan muss ein Schüler auch in der Lage sein, Daten in Access und Excel einzugeben und zu bearbeiten und das alles in einer bestimmten Zeit...
Naja, man wächst schließlich auch als Lehrer mit seinen Aufgaben.

Ich bin für weitere Anregungen dankbar und werde euch auf dem Laufenden halten. DANKE!

Ich hatte schon einmal einen Schüler mit einer Behinderung am Arm in GtB. Entweder ich habe ihm geholfen oder seine Mitschüler (was öfter der Fall war). So klappte das Jahr ganz gut. Ich hab dann eben eine Note gebildet die mir unter Berücksichtigung der Faktoren gerechtfertigt schien.

Im das Tastschreiben könnte ich mir vorstellen, dass der Schüler ein ärztliches Attest erhält und vom Unterricht freigestellt wird. Am Besten natürlich von Anfang an - oder eben erst nach dem Versagen des Schülers - was ihn persönlich wahrscheinlich mehr trifft. Mit der Vorgeschichte der bisherigen Frustrationen wäre das doch ein guter Ansatzpunkt für ein Elterngespräch?

Ist ja total situationsabhängig. Wenn der Schüler selbst unbedingt KtB bis zum Schluss belegen will, dann ist das ja auch möglich indem der Bereich Texterfassung für ihn eben nicht gewertet wird und er seine Stärken in Gestaltung, Organisation und Theorie zeigen kann. Wenn allerdings in der 5. dann nur Texterfassung geübt wird, muss er dies eben im Rahmen seiner Möglichkeiten tun: Er hat viel mehr Zeit oder darf auf die Tastatur sehen da er eh nie ein Schnellschreiber wird usw.

Insgesamt würde ich jetzt mal sagen: Stichwort pädagogischer Freiraum

Ich hoffe ich konnte dir mit meinen Gedanken ein wenig weiterhelfen.

Viele Grüße

Habt ihr denn alle nur gesunde Schüler?

Kurze Vorgeschiche:
Ich habe einen Schüler (10) in Werken, der motorisch eine Behinderung hat. Er hat große Schwierigkeiten z. B. beim Ausschneiden an der Linie entlang zu schneiden. Er kann auch Dinge, die Auge-Hand-Koordination erfordern nicht richtig ausführen (z. B. Tongefäß in der Hand drehen) und hat mehr oder weniger keine Feinmotorik (z. B. hat Schwierigkeiten beim Schleifen von kleinen Teilen, außerdem braucht er, bei allem was er macht, sehr lange. Geistig ist sie (laut Eltern) voll auf der Höhe.

Mein Probelm:
Wir fangen in unserer Schule bereits in der 6. Klasse mit dem Tastschreiben an (er dann nächstes Jahr) und ich frage mich, wie soll ich da seine Leistung bewerten? Ich bezweifle schon heute, dass er das hinbekommt. Ich kann da doch unmöglich die gleichen Anforderungen stellen wie bei den anderen. Andererseits geht dieses Kind an eine ganz normale Schule und es liegt kein Attest vor (z. B. Sport). Jemand eine Idee?

Übrigens haben wir von den Eltern erst auf Nachfrage eine Info bekommen, dass das Kind motorisch eingeschränkt ist, und das auch nur, weil Probleme auftraten, wegen des Verhaltens durch die vielen Frustrationen schlechter Noten.