Hab mich dem Thema nochmal etwas genauer angenommen und wollte mal meine Sicht hier aufführen.
Ich bin persönlich nämlich auch kein Fan davon einem Schüler mit Lese-Rechtschreib-Störung länger schreiben zu lassen (Unruhe der anderen Schüler). Daher habe ich die geforderte Schreibleistung prozentual berechnet.
Vorgabe ist ja ein Zeitzuschlag von 2 - 5 Minuten beim Tastschreiben (je nach pädagogischer Entscheidung).
Folgendes Beispiel:
Normale Schüler: 10 Minuten, 1000 Anschläge = 100 Anschläge/Minute.
Nachteilsausgleich: 12 Minuten, 1000 Anschläge = 83 Anschläge/Minute.
Gerundet also ca. 80 % der geforderten Schreibleistung der normalen Schüler.
80 % von 1000 Anschlägen = 800 Anschläge (also eine Verringerung um 200 Anschläge, tadaaa!)
Jetzt mit weniger geforderten Anschlägen (prozentual sogar ganz einfach zum Kopfrechnen
):
Normale Schüler: 10 Minuten, 500 Anschläge.
80 % von 500 Anschlägen = 400 Anschläge (also eine Verringerung um 100 Anschläge!)
Meine Schüler und ich sind mit der prozentualen Anpassung sehr zufrieden, da sie transparent und gerecht ist. Ich finde nämlich nicht, dass eine Probearbeit im regulären Sachunterricht 1:1 vergleichbar mit einer 10-Minuten-Abschrift ist. Bei praktischen Probearbeiten am Computer geht das natürlich leider nicht so leicht und man steht wieder vor dem Problem der Unruhe, während der Schüler mit Nachteilsausgleich noch weiterarbeiten darf. Deshalb verstehe ich auch die Fraktion an Kollegen, die sagen, dass es einheitlich gehandhabt werden soll und die restlichen Schüler eben eine andere Beschäftigung erhatlen müssen.
Hab mich dem Thema nochmal etwas genauer angenommen und wollte mal meine Sicht hier aufführen.
Ich bin persönlich nämlich auch kein Fan davon einem Schüler mit Lese-Rechtschreib-Störung länger schreiben zu lassen (Unruhe der anderen Schüler). Daher habe ich die geforderte Schreibleistung prozentual berechnet.
Vorgabe ist ja ein Zeitzuschlag von 2 - 5 Minuten beim Tastschreiben (je nach pädagogischer Entscheidung).
Folgendes Beispiel:
Normale Schüler: 10 Minuten, 1000 Anschläge = 100 Anschläge/Minute.
Nachteilsausgleich: 12 Minuten, 1000 Anschläge = 83 Anschläge/Minute.
Gerundet also ca. 80 % der geforderten Schreibleistung der normalen Schüler.
80 % von 1000 Anschlägen = 800 Anschläge (also eine Verringerung um 200 Anschläge, tadaaa!)
Jetzt mit weniger geforderten Anschlägen (prozentual sogar ganz einfach zum Kopfrechnen ;) ):
Normale Schüler: 10 Minuten, 500 Anschläge.
80 % von 500 Anschlägen = 400 Anschläge (also eine Verringerung um 100 Anschläge!)
Meine Schüler und ich sind mit der prozentualen Anpassung sehr zufrieden, da sie transparent und gerecht ist. Ich finde nämlich nicht, dass eine Probearbeit im regulären Sachunterricht 1:1 vergleichbar mit einer 10-Minuten-Abschrift ist. Bei praktischen Probearbeiten am Computer geht das natürlich leider nicht so leicht und man steht wieder vor dem Problem der Unruhe, während der Schüler mit Nachteilsausgleich noch weiterarbeiten darf. Deshalb verstehe ich auch die Fraktion an Kollegen, die sagen, dass es einheitlich gehandhabt werden soll und die restlichen Schüler eben eine andere Beschäftigung erhatlen müssen.