von Bernhard » 26.05.2004 21:48
Lehrplanauszug:
Wird an der Schule eine Schü lerfirma gegrü ndet oder gefü hrt (Al 10.2) kooperiert das Fach
Kommunikationstechnischer Bereich mit den beteiligten Fächern des Lernfeldes Arbeit – Wirtschaft –
Technik und gegebenenfalls mit dem Wahlfach Buchfü hrung. Die Schü ler erstellen Printprodukte
und/oder bieten Dienstleistungen an. Dabei wickeln sie zusammenhängende Geschäftsvorgänge von
der Bedarfsweckung ü ber den Verkauf bis zur Erfolgsü berprü fung ab. Der deutliche Lebensbezug und
Ernstcharakter der Lernform bietet Möglichkeiten und Chancen, kü nftiges berufliches Tun zu erleben
und zu trainieren.
10.1 Schü ler grü nden eine Schü lerfirma ® Al 10,2, GtB 10.2, HsB 10.9, Bf
Lernziele
Die Schü ler sollen im Lernfeld Arbeit – Wirtschaft – Technik Arbeit eine Schü lerfirma grü nden
oder gegebenenfalls eine schon vorhandene Firma weiterfü hren, die sich während des
gesamten Schuljahres (mindestens aber ü ber einen längeren Zeitraum) am realen
Wirtschaftsgeschehen beteiligt. Sie sollen dabei weitgehend die Hauptverantwortung fü r
unternehmerisches Handeln ü bernehmen und Produkte und/oder Dienstleistungen in der
Schule oder außerschulisch anbieten. Im Fach Kommunikationstechnischer Bereich finden die
Schü ler entsprechend ihrer bisher erworbenen Fachkompetenz Aufgabenstellungen, die zur
Grü ndung bzw. zum Bestand der Schü lerfirma beitragen. Im Sinne einer Abteilung der
Schü lerfirma wirtschaften die Schü ler arbeitsteilig und eigenverantwortlich gegenü ber der
Firmenleitung. Sie stellen Printprodukte her und/oder bieten Dienstleistungen an. Dabei
erlangen sie Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und Vorgänge, lernen Bedingungen
fü r unternehmerische Entscheidungen kennen und machen Erfahrungen in unternehmerischer
und ausfü hrender Arbeit. Die Schü ler erfahren Teamarbeit als Grundlage effizienten Handelns.
Die fachlichen Lerninhalte sind in enger Kooperation mit dem Leitfach Arbeitslehre
abzustimmen.
Fachliche Lerninhalte Tätigkeiten
10.1.1 Phase 1: Der Betrieb wird geplant
- Geschäftsidee und Produktidee
- Markt, Konkurrenz, Standort
- Businessplan
- Grü nderpersonen und Mitarbeiter
- Corporate identity
- Unternehmensziele
z. B.
- eine eigene Geschäftsidee entwickeln
- eine Marktanalyse erstellen
- sich bei Experten informieren
- Organisationsformen von Betrieben
vergleichen
- Firmengrundsätze festlegen
- die Beschaffung vorab klären
10.1.2 Phase 2: Der Betrieb wird
gegrü ndet
- Rechtsformen, z. B. OHG, GmbH, AG
- Finanzierung: Eigen- und Fremdkapital,
Kredite
- Firmenaufbau: betriebliche Hierarchie,
Geschäftsfü hrung, Mitarbeiter
- Abteilungen: Materialwirtschaft,
Absatzwirtschaft, Personal- und Sozialwesen,
Rechnungswesen, Verwaltung
- Ablauforganisation: Beschaffung, Marketing,
Produktion, Absatz
- Steuer- und Sozialversicherungsrecht
- Satzung, Verträge
- Formalitäten
z. B.
- sich an der Grü ndungsversammlung beteiligen
- Kapital beschaffen
- einen Geschäftsplan entwickeln
- Aufgaben verteilen
- den Personalbedarf planen
- die Zusammenarbeit organisieren
10.1.3 Phase 3: Der Betrieb läuft
- Geschäftsablauf: Kostenrechnung, Kalkulation,
Marketing
- Arbeitsablauf: Arbeitsmittel, Produktion
- Personalwesen
- Rechnungswesen
- Absatz
z. B.
- Geschäftsabläufe organsieren
- Marketing betreiben
- den Personaleinsatz organisieren
- Produkte herstellen,
z. B. Visitenkarten, Glü ckwunschkarten zu
verschiedenen Anlässen, Formulare (auch
Briefformulare, persönliche Briefköpfe,
Firmenlogos, Broschü ren (Lebensweisheiten,
Sprü che, Gedichte)
- Dienstleistungen anbieten,
z. B. Computerkurse (Einfü hrungskurse
Internet, Tastschreiben, Excel,
Präsentationsprogramme, Bildbearbeitung),
Waren in Kommission nehmen und weiter
verkaufen
- Produktionsabläufe steuern
10.1.4 Phase 4: Die Betriebsbilanz wird
gezogen
- Umsatz
- Gewinn, Verlust
- Kunden
z. B.
- den Umsatz ermitteln
- eine Gewinn- und Verlustrechnung
durchfü hren
- Rü ckmeldungen von Kunden einholen
- Planung und Realität miteinander vergleichen
entschuldigt die Anzeigefehler - der Auszug wurde direkt aus dem PDF übernommen
Den fettgedruckten Satzanfang finde ich da jetzt am wichtigsten. Wir sollten uns also für die Printmedien verantwortlich zeigen und uns nicht komplett alleine mit diesem Thema beschäftigen. Dieses Projekt hängt wieder mal an der Zusammenarbeit der Lehrkräfte oder dem Engagement eines einzelnen.
Mein Informatik-Kollege hat sowas schon durchgeführt. Er benutzte dabei die virtuellen Klassenzimmer von
http://www.lo-net.de für die Koordination der Schüler untereinander.
Gruß
Bernhard
Lehrplanauszug:
[quote][b]Wird an der Schule eine Schü lerfirma gegrü ndet oder gefü hrt [/b](Al 10.2) kooperiert das Fach
Kommunikationstechnischer Bereich mit den beteiligten Fächern des Lernfeldes Arbeit – Wirtschaft –
Technik und gegebenenfalls mit dem Wahlfach Buchfü hrung. Die Schü ler erstellen Printprodukte
und/oder bieten Dienstleistungen an. Dabei wickeln sie zusammenhängende Geschäftsvorgänge von
der Bedarfsweckung ü ber den Verkauf bis zur Erfolgsü berprü fung ab. Der deutliche Lebensbezug und
Ernstcharakter der Lernform bietet Möglichkeiten und Chancen, kü nftiges berufliches Tun zu erleben
und zu trainieren.
10.1 Schü ler grü nden eine Schü lerfirma ® Al 10,2, GtB 10.2, HsB 10.9, Bf
Lernziele
Die Schü ler sollen im Lernfeld Arbeit – Wirtschaft – Technik Arbeit eine Schü lerfirma grü nden
oder gegebenenfalls eine schon vorhandene Firma weiterfü hren, die sich während des
gesamten Schuljahres (mindestens aber ü ber einen längeren Zeitraum) am realen
Wirtschaftsgeschehen beteiligt. Sie sollen dabei weitgehend die Hauptverantwortung fü r
unternehmerisches Handeln ü bernehmen und Produkte und/oder Dienstleistungen in der
Schule oder außerschulisch anbieten. Im Fach Kommunikationstechnischer Bereich finden die
Schü ler entsprechend ihrer bisher erworbenen Fachkompetenz Aufgabenstellungen, die zur
Grü ndung bzw. zum Bestand der Schü lerfirma beitragen. Im Sinne einer Abteilung der
Schü lerfirma wirtschaften die Schü ler arbeitsteilig und eigenverantwortlich gegenü ber der
Firmenleitung. Sie stellen Printprodukte her und/oder bieten Dienstleistungen an. Dabei
erlangen sie Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und Vorgänge, lernen Bedingungen
fü r unternehmerische Entscheidungen kennen und machen Erfahrungen in unternehmerischer
und ausfü hrender Arbeit. Die Schü ler erfahren Teamarbeit als Grundlage effizienten Handelns.
Die fachlichen Lerninhalte sind in enger Kooperation mit dem Leitfach Arbeitslehre
abzustimmen.
Fachliche Lerninhalte Tätigkeiten
10.1.1 Phase 1: Der Betrieb wird geplant
- Geschäftsidee und Produktidee
- Markt, Konkurrenz, Standort
- Businessplan
- Grü nderpersonen und Mitarbeiter
- Corporate identity
- Unternehmensziele
z. B.
- eine eigene Geschäftsidee entwickeln
- eine Marktanalyse erstellen
- sich bei Experten informieren
- Organisationsformen von Betrieben
vergleichen
- Firmengrundsätze festlegen
- die Beschaffung vorab klären
10.1.2 Phase 2: Der Betrieb wird
gegrü ndet
- Rechtsformen, z. B. OHG, GmbH, AG
- Finanzierung: Eigen- und Fremdkapital,
Kredite
- Firmenaufbau: betriebliche Hierarchie,
Geschäftsfü hrung, Mitarbeiter
- Abteilungen: Materialwirtschaft,
Absatzwirtschaft, Personal- und Sozialwesen,
Rechnungswesen, Verwaltung
- Ablauforganisation: Beschaffung, Marketing,
Produktion, Absatz
- Steuer- und Sozialversicherungsrecht
- Satzung, Verträge
- Formalitäten
z. B.
- sich an der Grü ndungsversammlung beteiligen
- Kapital beschaffen
- einen Geschäftsplan entwickeln
- Aufgaben verteilen
- den Personalbedarf planen
- die Zusammenarbeit organisieren
10.1.3 Phase 3: Der Betrieb läuft
- Geschäftsablauf: Kostenrechnung, Kalkulation,
Marketing
- Arbeitsablauf: Arbeitsmittel, Produktion
- Personalwesen
- Rechnungswesen
- Absatz
z. B.
- Geschäftsabläufe organsieren
- Marketing betreiben
- den Personaleinsatz organisieren
- Produkte herstellen,
z. B. Visitenkarten, Glü ckwunschkarten zu
verschiedenen Anlässen, Formulare (auch
Briefformulare, persönliche Briefköpfe,
Firmenlogos, Broschü ren (Lebensweisheiten,
Sprü che, Gedichte)
- Dienstleistungen anbieten,
z. B. Computerkurse (Einfü hrungskurse
Internet, Tastschreiben, Excel,
Präsentationsprogramme, Bildbearbeitung),
Waren in Kommission nehmen und weiter
verkaufen
- Produktionsabläufe steuern
10.1.4 Phase 4: Die Betriebsbilanz wird
gezogen
- Umsatz
- Gewinn, Verlust
- Kunden
z. B.
- den Umsatz ermitteln
- eine Gewinn- und Verlustrechnung
durchfü hren
- Rü ckmeldungen von Kunden einholen
- Planung und Realität miteinander vergleichen[/quote]
entschuldigt die Anzeigefehler - der Auszug wurde direkt aus dem PDF übernommen
Den fettgedruckten Satzanfang finde ich da jetzt am wichtigsten. Wir sollten uns also für die Printmedien verantwortlich zeigen und uns nicht komplett alleine mit diesem Thema beschäftigen. Dieses Projekt hängt wieder mal an der Zusammenarbeit der Lehrkräfte oder dem Engagement eines einzelnen.
Mein Informatik-Kollege hat sowas schon durchgeführt. Er benutzte dabei die virtuellen Klassenzimmer von [url]http://www.lo-net.de[/url] für die Koordination der Schüler untereinander.
Gruß
Bernhard