Hallo Charly,
interessantes Thema und Antworten habe ich leider keine
Ich steige erst im kommenden Schuljahr in die Administration ein und habe bislang keine Vorerfahrungen.
Mit dem Thema Teams habe ich mich lange und ausführlich beschäftigt. Wir nutzen es an der Schule und ich vergleich zu Kollegen an anderen Schulen, bin ich recht dankbar, da es ein System ist, das sehr zuverlässig läuft und zudem relativ intuitiv hanndhabbar ist.
Die Nutzung von MS-Software hat für unsere Kids den Vorteil, dass sie mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit in der späteren Berufswelt mit dieser Software umgehen müssen und soweit ich einen Einblick habe sind in Jobangeboten meist Kenntnise im Bereich MS Office nach wie vor gefragt. Auch wenn ich sonst ein Fan von OpenSource bin - in diesem Punkt beißt sich der Idealismus mit der Wirklichkeit und in den letzten 25 Jahren meiner IT-Erfahrung konnte ich nicht erkennen, dass sich hier etwas zugunsten des Idealsimus entwickelt.
Was den Datenschutz betrifft gibt es unterschiedliche Aussagen der Beauftragten der Länder. Die ist ja vor alle für auch für Schulen ziemlich bindend. Was helfen kann, so die Möglichkeit der Nutzung eingeräumt wird, ist die Anonymisierung der Namen und das Vermeiden vom Austausch personenbezogener Daten über das System. Allerdings sind Argumente wie das in Reinland Pfalz vorgebrachte Thema, dass ein Schüler einen Aufsatz in Teams speichert in dem er sich negativ über die USA äußert, später Probleme mit einem Auslandsstudium in den USA bekommen könnte, doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Für kritische Daten kommst du an einem extra Cloud-System, jedoch nicht vorbei.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich kann MS Produkte für die Schule durchaus empfehlen. Die Klärung im Bezug auf Datenschutz ist letztlich Aufgabe der Politik. Das Ministerium muss sagen was geht und wenn sie MS-Produkte erlauben, würde ich sie auf jeden Fall nutzen.
Grüße
Markus