Hallo Vincent,
an Mittelschulen ist es meistens so geregelt, dass der Sachaufwandsträger die Verbrauchsmaterialkosten übernimmt und das Material für die Werkstücke wird von den Eltern am Schuljahresanfang eingesammelt. Hat man zuviel eingesammelt, dann zahlt man etwas aus, hat man zu wenig eingesammelt, dann sammelt man zum Halbjahr mit einem Elternbrief nochmal etwas ein.
Üblicherweise führt der Fachlehrer über die Ausgaben selber Buch und ordnet die Kosten den einzelnen Jahrgangsstufen zu. Der Betrag der eingesammelt werden muss hängt stark davon ab, welche Werkstücke angefertigt werden. Pro Schuljahr und Schüler benötigt man normalerweise mindestens 10 Euro und maximal 30 Euro.
Bei der Auszahlung von zuviel eingesammeltem Geld ist es durchaus üblich, lieber noch etwas für den Materialpool der im laufenden Schuljahr ja auch genutzt wurde einzukaufen anstatt jedem Schüler 17 Cent auszuzahlen. Kleinstbeträge können auch der Klassenkasse übergeben werden, wenn man eh alle Schüler (1. bis 7. Klasse) hatte.
Für die eigene Abrechnung hab ich da mal eine Tabelle angelegt:
viewtopic.php?p=2743#p2743
Alternativ kann aber auch die Schule das Materialgeld verwalten und man lässt sich die Beträge für die Einkäufe im laufenden Jahr auszahlen.
Bei Privatschulen habe ich schon erlebt, dass der Bedarf für Verbrauchsmaterial/Werken/etc. zusätzlich zum Schulgeld direkt bei den Eltern vom Träger mit eingesammelt wurde.
Ich hoffe das hat dir geholfen.
Schöne Sommerferien