von rauhalahti » 15.05.2014 22:35
Hola,
da muss man schon sehr deutlich nach den unterschiedlichen 3D-Druckverfahren unterscheiden. Industrielle Verfahren, bei denen z.B. metallhaltige Pulver per Laser gesintert werden, sind für Schulen utopisch. Das derzeit einzig verwendbare Verfahren ist das FDM - also fused deposition modelling. Quasi die computergesteuerte Heißklebepistole. Es gibt für das gleiche Verfahren auch noch andere Bezeichnungen wie FFF. Da muss danach auch kaum gesäubert werden. Und die Preise für diese Drucker sinken stetig, Bausätze gibt es ab ca. 500 €.
Ich hab seit mehreren Monaten einen Fabbster im Einsatz. Der hat als Bausatz ca. 1500 € gekostet. Allerdings noch einiges an Nerven beim Zusammenbau, da die Dokumentation nicht so gut ist wie der Drucker selbst.
Das Teil ist fast täglich im Einsatz. Wir drucken alles mögliche damit. Eine Wahlfachgruppe restauriert gerade ein altes
Kettcar. Die Pedalkurbelwelle ist in Kunststoffbuchsen gelagert. Leider ist eine der Buchsen aus Altersgründen zerbröselt. Ein erster Versuch, die Buchse aus Holz nach zu formen scheiterte nach wenigen Umdrehungen. In SolidEdge gezeichnet, am 3D-Drucker ausgedruckt. Fertig. Dauerte insgesamt keine 15 Minuten und läuft super.
Ein bewegbares, recht einfaches Modell eines Motors, Schlüsselanhänger, Stifthalter, Blumenvasen, Handgriff für ein Laserschwert, Ersatzniere für das Körpermodell unserer Biologen, ...
Ich hab die Technik inzwischen in meine Fortbildungen aufgenommen. Bei der letzten BlendedLearning Einheit CAD war das Interesse daran sehr groß. Und in Obb West findet vermutlich noch im Juli eine RLFB statt, bei der wir exemplarisch den Weg eines Produkts von der Skizze über die CAD-Konstruktion bis zur Produktion im 3D-Drucker gehen.
Also ich kanns nur empfehlen. Und wenn man bedenkt, was an Schulen für andere Medien ausgegeben wird - ich sag nur frühe Farblaser für x Euro - dann sind die Kosten überschaubar.
VG Dieter
Hola,
da muss man schon sehr deutlich nach den unterschiedlichen 3D-Druckverfahren unterscheiden. Industrielle Verfahren, bei denen z.B. metallhaltige Pulver per Laser gesintert werden, sind für Schulen utopisch. Das derzeit einzig verwendbare Verfahren ist das FDM - also fused deposition modelling. Quasi die computergesteuerte Heißklebepistole. Es gibt für das gleiche Verfahren auch noch andere Bezeichnungen wie FFF. Da muss danach auch kaum gesäubert werden. Und die Preise für diese Drucker sinken stetig, Bausätze gibt es ab ca. 500 €.
Ich hab seit mehreren Monaten einen Fabbster im Einsatz. Der hat als Bausatz ca. 1500 € gekostet. Allerdings noch einiges an Nerven beim Zusammenbau, da die Dokumentation nicht so gut ist wie der Drucker selbst.
Das Teil ist fast täglich im Einsatz. Wir drucken alles mögliche damit. Eine Wahlfachgruppe restauriert gerade ein altes
Kettcar. Die Pedalkurbelwelle ist in Kunststoffbuchsen gelagert. Leider ist eine der Buchsen aus Altersgründen zerbröselt. Ein erster Versuch, die Buchse aus Holz nach zu formen scheiterte nach wenigen Umdrehungen. In SolidEdge gezeichnet, am 3D-Drucker ausgedruckt. Fertig. Dauerte insgesamt keine 15 Minuten und läuft super.
Ein bewegbares, recht einfaches Modell eines Motors, Schlüsselanhänger, Stifthalter, Blumenvasen, Handgriff für ein Laserschwert, Ersatzniere für das Körpermodell unserer Biologen, ...
Ich hab die Technik inzwischen in meine Fortbildungen aufgenommen. Bei der letzten BlendedLearning Einheit CAD war das Interesse daran sehr groß. Und in Obb West findet vermutlich noch im Juli eine RLFB statt, bei der wir exemplarisch den Weg eines Produkts von der Skizze über die CAD-Konstruktion bis zur Produktion im 3D-Drucker gehen.
Also ich kanns nur empfehlen. Und wenn man bedenkt, was an Schulen für andere Medien ausgegeben wird - ich sag nur frühe Farblaser für x Euro - dann sind die Kosten überschaubar.
VG Dieter